Herzlich willkommen auf der Homepage des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums.
Unsere Schule liegt in Prenzlauer Berg im Herzen Berlins und gehört damit zum Stadtbezirk Pankow.
Rund 1000 Schülerinnen und Schüler entwickeln bei uns ihre persönliche und berufliche Profilierung - entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Interessen. Dafür bieten wir ein vielseitiges und umfangreiches Kursangebot (Wahlpflichtkurse in der Sekundarstufe I und Leistungskurse sowie Zusatzkurse in der Sekundarstufe II).
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Aktuelles
Sommergruß 2025
23.07.2025
Sehr geehrte Kolleginnen, Kollegen und Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
ein sehr langes Schuljahr geht nun doch zu Ende und es gab wieder zahlreiche Höhepunkt in unserem Schulleben. Da waren fantastische Kunstausstellungen, eindrucksvolle Konzerte, spannende Exkursionen und erlebnisreiche Fahrten.
Und erneut klang dieses Schuljahr mit einem großartigen Hoffest aus. Gestärkt durch die Erfahrungen im letzten Jahr wurde wieder sehr fröhlich das Schuljahr mit Information, Gastronomie und Musik zum großen Thema „Berlin“ beendet. Vielen Dank an die SV, die Klassen und Klassenleitungen und Frau Materne für eine super Organisation.
Und auch in diesem Jahr wäre ein geordneter Schulbetrieb ohne die Kompetenz und Zuverlässigkeit von Frau Wurtzel, Frau Britzke, Frau Koehler, Herrn Hecker, der Planung, der Oko, der Miko und der Reinigungsteams so nicht möglich gewesen. Ich bedanke mich bei allen Genannten!
Liebe Lesende, ich wünsche Ihnen und euch allen einen schönen, erholsamen, spannenden und glücklichen Sommer. Bleiben Sie gesund!
Pierre Tschiche
Schulleiter
Fazit zur Wienfahrt
Die Wienfahrt war für mich ein rundum gelungenes Erlebnis, das viele schöne Eindrücke hinterlassen hat. Besonders gefiel mir die ausgewogene Mischung aus interessanten Programmpunkten und ausreichend freier Zeit zur eigenen Erkundung der Stadt. So hatten wir die Möglichkeit, sowohl gemeinsam als auch individuell in die wunderschöne Stadt Wien einzutauchen. Die Lehrkräfte begegneten uns mit Offenheit und Geduld, das Programm war gut organisiert, und selbst die Zugfahrt war trotz kleinerer Herausforderungen insgesamt entspannt und angenehm.
Unser Programm war vielseitig und gut durchdacht: Der Besuch im Schloss Schönbrunn vermittelte einen Eindruck von der einstigen Pracht der Habsburger. Im Leopold-Museum begeisterten mich die Werke von Egon Schiele.
Auch das Haus der Musik war überraschend interaktiv. Der Besuch des Wiener Zentralfriedhofs hatte eine ganz eigene Atmosphäre und war mit dem Gesang des Musikkurses in der Kirche insgesamt sehr eindrucksvoll.
Ein absolutes Highlight war für mich der letzte Abend auf dem Prater. Die Vielfalt der Fahrgeschäfte und die gemeinsame Zeit mit Freunden war ein perfekter Abschluss der Reise. Vor der Fahrt hatte ich keine allzu konkrete Vorstellung davon, was mich in Wien erwarten würde, doch die Stadt hat mich auf unserem sechstägigen Trip so begeistert, dass ich mir sicher bin, irgendwann noch einmal zurückzukehren. Somit war die Wienfahrt insgesamt eine schöne Erfahrung, an die ich noch lange und gerne zurückdenken werde.
Anmerkung: Die Fahrt nach Wien war eine Kursfahrt der Leistungskurse Musik (Gat), Deutsch (Lie) und Deutsch (Rud).
Kursfahrt nach Kopenhagen
In vier Tagen haben wir Kopenhagen nicht nur gesehen, sondern auch erlebt. Was es ausmacht: die Menschen, die Architektur und natürlich auch die Kunst. Wir glauben, wir sind lange nicht mehr so viele Schritte gelaufen wie auf der Kopenhagenfahrt, aber es hat sich definitiv ausgezahlt.
In den ersten zwei Tagen besuchten wir das Copenhagen Contemporary Museum, das dänische Design Museum und eines unserer Favoriten - das Louisiana Museum. Überall hatten wir die Möglichkeit, uns frei und in unserem eigenen Tempo mit der Kunst vor Ort auseinanderzusetzen und sollten Skizzen auf unsere ganz eigene Art und Weise gestalten. Im Anschluss trafen wir uns dann immer und haben unsere Zeichnungen besprochen. Der letzte Ausflug ging nach Møns Klint, eine riesige Kreidefelsenküste mit türkisblauem Meer. Wir hatten die Möglichkeit durch Lehm zu waten, mit Kreide zu zeichnen und auch die faszinierende Aussicht zu genießen.
Aber das war noch nicht alles.

Nach den Ausflügen bekamen wir immer noch die Chance, uns eigenständig in Gruppen durch Kopenhagen zu bewegen. So hatten wir die Möglichkeit nicht nur Museen oder Touri-Spots zu sehen, sondern tief ins Innere von Kopenhagen vorzudringen. Manche von uns waren in den vielen Shops, wie den Vintage- und Vinyl-Läden oder sind über die bekannten Food Markets geschlendert. Andere haben ihre verbleibende Zeit am Wasser verbracht und auf dem Steg Karten gespielt. Wir mieteten uns Mietfahrräder und entdeckten im Dunkeln Kopenhagen.
Wir beide würden diese Reise nur jedem weiterempfehlen. Wer wirklich Lust hat, nicht nur mehr über Kunst zu lernen, sondern auch eine Stadt auf eigene Faust zu entdecken, ist für diese Fahrt perfekt gemacht und entscheidet sich am Besten für die tolle Reiseleitung von Frau Schönefeldt, Frau Hochfeld, Herrn Speidel und Herrn Vatter.
Deswegen sagen wir nur: Farvel og på gensyn i København
(Tschüss und wir sehen uns in Kopenhagen).
Frederike und Roda
Bundestagsexkursion mit Planspiel
Am Montag, dem 30.6.2025, war es so weit:
Unsere Leistungskurse Politikwissenschaft besuchten den Bundestag.
Bei einer Führung wurden sowohl das Reichstagsgebäude und die institutionellen Arbeitsabläufe des Bundestags erkundet als auch anekdotisches Wissen geteilt: Wer hätte gedacht, dass die Abgeordneten sich ihr Essen selbst kaufen müssen? Kleine Versorgungswägen mit Snacks und Getränken ermöglichen das Durchhalten an langen Sitzungstagen. Oder wer hätte geahnt, dass es Konflikte bei der Zuteilung der Fraktionssäle gegeben hatte? Die ausbleibende Dekoration des ungewollten Sitzungssaals verweist symbolisch auf die Enttäuschung der benachteiligten Partei.

Nach einer interessanten Führung ging es dann weiter zum Planspiel, in dem unsere Schülerinnen und Schüler in den Sitzungsräumen des Bundestags in Fraktionen über eine bundesweite Implementierung direktdemokratischer Elemente beraten konnten. Innenausschuss, Rechtsausschuss und Jugendausschuss leisteten professionelle Arbeit. Dass das angestrebte Gesetz abschließend keine erforderliche Mehrheit finden konnte, zeichnete die Schwierigkeiten des facettenreichen Gesetzgebungsprozesses realitätsgetreu nach.
Ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa des Bundestags rundete die Erfahrung ab und füllte die Energiespeicher wieder auf.
Wenn wir zukünftig Nachrichten sehen, wird unser Blick auf die Arbeit des Bundestags ein neuer sein, unser Verständnis der Komplexität der Gesetzgebungsprozesse ein erweitertes.
Gasteltern gesucht

Auf Wiedersehen! Farvel! Hat det bra! Tschüss!
Viel zu schnell ist unser Austauschjahr vergangen. Wir haben sooo viel gesehen, erlebt und gelernt. Berlin ist eine coole Stadt und das Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium eine tolle Schule!
Bevor wir wieder zurück nach Norwegen fahren, wollen wir uns bei allen recht herzlich bedanken, die uns geholfen haben, diese für uns nicht immer leichte Zeit erfolgreich zu meistern. Dazu gehören natürlich die vielen hilfsbereiten und interessierten Schülerinnen und Schüler sowie die freundlichen, geduldigen Lehrerinnen und Lehrer. Ein besonderer Dank gilt unserer Tutorin, Frau Schrader, die stets für uns da war und uns mit Rat und Tat zur Seite stand.
Nun machen wir den Weg frei für die nächste Austauschgruppe aus Oslo.
Auf Wiedersehen! Farvel! Hat det bra! Tschüss!
Zwischen Flüstern, Filmkunst und Medienkritik – ASMR im Wahlpflichtkurs Künste 9
Der Wahlpflichtkurs Künste 9 unter der Leitung von Nicolas Rossi hat sich in diesem Schuljahr einem aktuellen und zugleich vielschichtigen Phänomen gewidmet: ASMR (/Autonomous Sensory Meridian Response/). Was in sozialen Medien häufig als beruhigender Trend erscheint, wurde hier zum Anlass für ein eigenständiges künstlerisches und medienkritisches Projekt.
Die Schüler*innen entwickelten in Kleingruppen eigene ASMR-Videos – mit großer gestalterischer Freiheit und spürbarem Engagement. Die entstandenen Arbeiten zeigen eine beeindruckende Bandbreite:
So wurde etwa eine Traumwelt mit Doppelgänger-Motiv entworfen, ein Verwundeter in einem Kriegsbunker leise gepflegt, Alltagsklänge aus einem Berliner Kiez dokumentiert oder das Zerdrücken und Sortieren von Trockenblumen zur meditativen Klangfläche gemacht. In anderen Videos entstanden surreale Naturerfahrungen, gemalte Bilder als Klangquelle, oder es wurde mit Schlafparalyse, innerem Albtraum und psychologischem Symbolismus gearbeitet. Manche Videos wirken wie performative Miniaturen, andere wie reduzierte Hörstücke, wieder andere wie interaktive Kurzfilme – alle haben jedoch einen bewussten Bezug zum Thema Klang und Wahrnehmung.
Zugleich wurde ASMR im Kurs nicht nur als ästhetisches Phänomen behandelt, sondern auch kritisch analysiert:
Wie funktionieren solche Formate eigentlich? Warum wirken sie so stark? Und vor allem: Welche kommerziellen oder psychologischen Mechanismen können dabei im Spiel sein?
Die Schüler*innen setzten sich mit Themen wie Suchtgefahr, Trigger-Reizgestaltung, konsumfördernden Elementen und versteckten Werbebotschaften auseinander. So wurde das Projekt auch zu einem Beitrag zur Medienbildung und Ethik.
Der Kurs ermöglichte eine interdisziplinäre Annäherung an ein hochaktuelles Thema – zwischen künstlerischem Ausdruck, gesellschaftlicher Beobachtung und kritischer Medienreflexion.
Die Arbeiten zeugen von Kreativität, Ernsthaftigkeit und einem wachsenden Gespür für die vielschichtige Wirkung medialer Formate.
Exkursion des WPU-Kurses "Audioproduktion und Veranstaltungstechnik" (AVT) zur Volksbühne – Einblicke in die Veranstaltungstechnik an einem Berliner Spitzentheater
Am 26. Juni besuchte der AVT-Kurs mit Herrn Schärfke die traditionsreiche Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Ziel des Ausflugs war es, das Berufsfeld der Veranstaltungstechnik kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen eines modernen Theaterbetriebs zu werfen.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten eine spannende Führung durch das Haus und konnten verschiedene Bereiche der Veranstaltungstechnik hautnah erleben. Besonders beeindruckend waren die Einblicke in die moderne Licht- und Videotechnik, die für die anspruchsvollen Inszenierungen der Volksbühne zum Einsatz kommen. Die Jugendlichen erfuhren, wie wichtig Teamarbeit, technisches Know-how und Kreativität in diesem Berufsfeld sind.
Bei der Führung berichteten die Mitarbeitenden der Veranstaltungstechnik anschaulich von ihrem vielseitigen Berufsalltag und beantworteten zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler. Die Exkursion bot so einen praxisnahen Einblick in einen spannenden und abwechslungsreichen Berufszweig. Wer weiß – vielleicht absolviert ja der eine oder die andere in der neunten Klasse ein Praktikum an der Volksbühne.
Wir danken der Volksbühne Berlin und allen Mitarbeitenden herzlich für die informative und freundliche Betreuung. Ein besonderer Dank gilt Mattias Kåks, der die Veranstaltung überhaupt erst ermöglicht hat!
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