Japanfahrt von WPU-Kurs und Kammermusik-AG

Am Morgen des nächsten Tages ist alles wie bisher verlaufen, wir aßen Frühstück um ca. 8:00, bis wir uns dann um 9:00 für die Probe des Ensembles trafen. Dort probten wir Stücke wie „Hana“ und „Sakura“ ein letztes Mal vor dem ersten großen Auftritt, den wir in der Musashi Schule haben sollten. Um ungefähr 11:25 traf sich unsere Gruppe am Eingangstor des Olympic Youth Center, kurz YOC, und wir fuhren los zur ersten Partnerschule des FMBG.

Als wir schließlich nach einer Stunde Fahrtzeit an der Musashi Oberschule ankamen, waren wir von dem gigantischen Schulgelände völlig beeindruckt, denn die Musashi Schule ist nicht nur irgendeine Schule, sondern eine Elite-Privatschule mit einem Gelände weit über 1 km lang. Dort wurden wir von vielen netten Schülern herzlich willkommen geheißen. Ein Junge namens Eiichiro zeigte uns das ganze Gelände und die Tennisplätze, Baseballfelder, Fußballplätze und ihren eigenen Fluss. Später gingen wir in die große Aula der Schule und gaben dort ein Konzert. Auch Schüler der Musashi Schule waren vorbereitet, denn viele unterschiedliche Gruppen haben ihre musikalischen Fähigkeiten gezeigt, z.B. hat eine Jazzband gespielt. Als sich dann schließlich der Tag dem Ende neigte, fuhren wir zurück zum YOC, um den Tag mit einem warmen Abendessen abzuschließen.

Freie Tage hatten wir auch, an denen die meisten Schüler wieder ins Stadtzentrum gefahren sind. Shibuya und Harajuku war von allen der Lieblingsort, da man hier am besten shoppen gehen und interessantes Essen genießen kann. Die Kammermusik-AG spielte am ersten freien Tag ein weiteres Konzert in Yokohama in der  Deutschen Schule.

Vom 6. bis zum 8. November waren wir dann in die Myojo-Gakuen-Oberschule eingeladen, wo zugleich die Schüler des Japanisch-WPU's in Gastfamilien der Mittelschulen-Schüler eingezogen sind. In der Oberschule hatten wir viele Aktivitäten mit den japanischen Schülern und haben dabei viele neue Freunde gefunden. Die Gastfamilien waren alle sehr freundlich und haben uns herzlich willkommen geheißen.

Am Samstag 8. November hatten wir unser Konzert in der Myojo-Gakuen (ja, die Schulwoche ist sechstägig!). Hier durften wir uns zuerst die wunderbaren Stücke der Myojo-Schüler anhören, inklusive einer traditionellen Wadaiko-Performance, und dann waren wir an der Reihe. Die Schüler der Kammermusik-AG haben ihre sämtlichen Stücke gespielt, unter anderem „Musikalische Momente einer Ausstellung“ von Michael Deimling, welche er selber dirigierte. Am Ende sind die WPU-Japanisch-Schüler und die japanischen Gastgeber dazugekommen, und wir haben japanische Lieder gesungen. Danach haben wir noch mit den Myojo-Schülern Karaoke gesungen, was uns allen sehr Spaß gemacht hat.

Am nächsten Tag mussten sich dann die WPU-Schüler von ihren Gastfamilien  verabschieden, und wir sind dann alle zusammen nach  Asakusa gefahren, wo wir vom Tokyo Skytree aus die ganze Stadt von oben bewundern konnten.

Die letzten paar Tage haben wir in Nikko verbracht, wo wir viel Natur erlebt und unter anderem auch eine große Schrein- und Tempel-Anlage besichtigt haben. Dies war eine erfrischende Abwechslung zu der lebendigen Metropole.

Am 13.11. mussten wir früh aus dem Hotel von Nikko raus, um noch genügend Zeit für eine Kanu-Fahrt zu haben. Um 8:20 waren wir aus dem Hotel gekommen, mit den Taschen und Rucksäcken, die jeder dabei hatte. Nach etwas Laufen waren wir an dem Fluss, wo die Kanufahrt stattgefunden hat, angekommen. Im Boot mussten wir unsere Schuhe ausziehen und ab und zu eine Plane hochhalten, damit kein Wasser ins Boot gelangt. Wir sind mit der Strömung geglitten und hier und da ging es sehr schnell den Fluss herunter.

Nach ca. 35 Minuten Kanufahrt sind wir am Startpunkt angekommen, wo wir Gepäck und Taschen abholten. 16:40 nahmen wir den Zug zurück nach Tokyo, wo wir erschöpft und müde im YOC angekommen sind.

Wir hatten alle eine wunderschöne Zeit in Japan, da wir viele Einblicke in die Kultur, Traditionen und das alltägliche Leben bekommen haben. Die WPU-Schüler konnten ihr Japanisch im direkten Austausch mit den Gastfamilien und -Schülern vertiefen, und das Kammermusik-Ensemble hatte die Möglichkeit zusammen mit den japanischen Gastgebern zu musizieren, und zeigte damit, wie verbindend Musik sein kann, selbst über Sprachgrenzen hinweg.

Juliana Horner 10a & Anton Burkhardt 10f

 

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