In meiner Familie fühlte ich mich super wohl. Wir haben viel gequatscht, im Auto laute Musik gehört, die ganze Familie von Großeltern bis Cousins kennengelernt und Ausflüge in der andinen auf 2600 m Höhe gelegenen Kolonialstadt Cuenca unternommen wie zum Markt und zur Kathedrale.
Wir konnten nicht nur die Schule besuchen, sondern auch spannende Ausflüge in unserer Gruppe erleben. Von Stadtbesichtigungen, über Museumsbesuche bis zu Wasserfällen, vom Waisenhaus bis ins Hochland. Die spannendsten Ausflüge für uns waren am 3. Tag der Besuch der Wasserfälle von Girón: Nach einer Wanderung durch Dschungel und atemberaubende Natur lag der gewaltige Wasserfall „El Chorro“ plötzlich vor uns.
Ein Tag später besuchten wir das Waisenhaus „Hogar Esperanza“. Es hat uns total viel Spaß bereitet, zu sehen wie die Kinder uns ihr Zuhause präsentierten und uns zu Spielen einluden.
Das abschließende Highlight war „Las Cajas“. Auf über 4000 m Höhe gibt es Bäume und Sträucher und Seenlandschaften, die im kalten Nebel erwachten. Zum Aufwärmen und um die Höhe besser zu ertragen, haben wir uns im Schokoladen-Laden Las Tres Chorerras alle Crêpes gekauft.
Einen Teil meiner Freizeit verbrachte ich, wie viele andere, in Olón, einem der einzigartigen Strände rund um Guayaquil. Es war traumhaft, wir lebten in einem großen Haus mit vielen Freunden und Familienmitgliedern meiner Gastfamilie, tauchten in den riesigen Wellen des Pazifiks und erkundeten mit allen Kindern hinten auf dem Pickup sitzend weitere Strände, Märkte, Freiluftkirchen und kleine Städtchen.
Begleitet wurden wir von dem immer super gelaunten Herr Malaver, der mit seiner Herzlichkeit für eine familiäre Atmosphäre sorgte.
Wir wären so gerne noch länger geblieben!
Hasta la próxima
Marie Schlieben