Architektur-Exkursion durch Berlin:

Der Tag begann mit einem Besuch der „Schwangeren Auster“, also dem Haus der Kulturen der Welt, einem architektonischen Meisterwerk, charakterisiert über für seine avantgardistische Gestaltung und organische Formgebung. Weiter ging es durch das beeindruckende Regierungsviertel, wo die Jugendlichen die Möglichkeit hatten, die bedeutendsten politischen Institutionen Deutschlands aus nächster Nähe zu betrachten. Es wurden beispielsweise das Paul-Löbe-Haus begutachtet oder aber der Kanzlerbungalow. Beide vereinen architektonisches Design mit historischer Bedeutung, wobei das Paul-Löbe-Haus als Symbol für Transparenz und demokratische Prozesse steht, während der Kanzlerbungalow eine Ikone der politischen Geschichte Deutschlands ist. Die klaren Linien und die symbolische Bedeutung der Gebäude regten zu Diskussionen über die Verbindung von Architektur und Politik an.

Ein Höhepunkt der Exkursion war der Besuch der Staatsbibliothek zu Berlin, einem architektonischen Juwel, das für seine innovative Bauweise und seine beeindruckende Innenausstattung bekannt ist. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von Raum und Licht in der Architektur erleben und sich von der Atmosphäre der Bibliothek inspirieren lassen.

Die Tour führte die Gruppe weiter zur Berliner Philharmonie, einem weiteren architektonischen Meisterwerk, das für seine einzigartige Akustik und seine futuristische Formgebung bekannt ist. Danach ging es zum Neuen Nationamuseum. Das Dach des neuen Nationalmuseums von Mies van der Rohe wiegt beeindruckende 500 Tonnen, was seine architektonische Bedeutung und Pracht unterstreicht.

Zu Fuß ging es langsam in Richtung Kreuzberg. Das Jüdische Museum in Berlin, entworfen von Daniel Libeskind, ist ein herausragendes Beispiel für zeitgenössische Architektur. Sein Dekonstruktivismus wird hier ins Extreme getrieben, gleichwohl ist ist die expressive Formgebung sinnstiftend, da sie eine emotionale Verbindung zur jüdischen Geschichte herstellt. Die zerklüftete Struktur des Gebäudes und die schrägen Wände symbolisieren das gebrochene Schicksal des jüdischen Volkes und laden die Besucher ein, auf eine bewegende Reise durch die Geschichte und Identität des Judentums zu gehen.

Die Exkursion endete mit dem Besuch einer Ausstellung namens „Closer to Nature - Bauen mit Pilz, Lehm und Baum“ in der Berlinischen Galerie über alternative Baumaterialien, die den Schüler*innen einen Einblick in innovative Ansätze und nachhaltige Lösungen in der Architektur bot. Hier konnten sie die Vielfalt der Baumaterialien erkunden und sich mit den Herausforderungen und Chancen der nachhaltigen Architektur auseinandersetzen. Nach ca. 16000 Schritten und widrigen Wetterbedingungen, war den Schüler*innen am Ende etwas Entspannung gegönnt: Die Sitz- und Liegemöglichkeiten wurden dankbar angenommen.

Insgesamt war die Architektur-Exkursion durch Berlin eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler der Kunst-Leistungskurse. Sie konnten nicht nur die Vielfalt der Architektur Berlins entdecken, sondern auch ihre eigene kreative Vision und ihr Verständnis für die Bedeutung von Architektur in unserer Gesellschaft vertiefen.

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